Partners

Dank Unterstützung des internationalen Verbands für Spina bifida und Hydrocephalus (IF), sowie der norwegischen und schwedischen Mitgliedsverbände, RHF und RBU, hat Child-Help verlässliche und gut organisierte Partner in den jeweiligen Regionen gefunden. Unsere Partner behandeln Betroffene und schaffen zusätzlich Möglichkeiten für die Nachsorge von Kindern mit Spina bifida und Hydrocephalus – sowohl auf medizinischer als auch auf sozialer Ebene. Sie unterstützen Eltern außerdem bei der Bildung von Selbsthilfegruppen.

Es folgt ein Überblick über unsere Partnerorganisationen:

IF Global

Der Internationale Verband für Spina bifida und Hydrocephalus (IF) ist der weltweite Spitzenverband für Spina bifida und Hydrocephalus. Gegründet wurde der IF 1979 von Länderorganisationen bestehend aus Menschen mit diesen Geburtsfehlern und deren Familien.

Schweden – RBU

Der nationale Verband für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen (RBU) bemüht sich aktiv darum, die gesellschaftlichen Sichtweisen positiv zu verändern, um auf diese Weise die Lebensbedingungen für Kinder mit Behinderungen und deren Familien zu verbessern.

RBU setzt sich zusammen aus Kindern und jungen Menschen mit Behinderungen sowie deren Eltern, Geschwistern und all denen, die zum Wohl der Kinder beitragen möchten. RBU repräsentiert Familien mit Kindern und jungen Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätshandicaps wie: Gehirnlähmung, ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung), Spina bifida, Hydrocephalus, angeborene Osteoporose (Knochenschwund), Muskelerkrankungen, Prader-Willi Syndrom, Kleinwüchsigkeit, Lähmungen im Armgeflecht (Lat. Plexus brachialis) und Mehrfacherkrankungen. RBU wurde 1955 gegründet und umfasst mittlerweile 12.000 Mitglieder aus Lokal- und Bezirksverbänden.

Norwegen – RHF

RHF (Ryggmargsbrokk- og Hydrocephalusforeningen) ist der norwegische Verband für Spina bifida und Hydrocephalus. Der Verband hat im eigenen Land großartige Ergebnisse erzielt, die allen internationalen Mitgliedern innerhalb der IF Community zugänglich gemacht wurden.

Bei dem Aufbau der IF Projekte in verschiedenen Entwicklungsländern zeigte der RHF ohne zu zögern seine Solidarität und das nicht nur durch Mittelbeschaffungsmaßnahmen, sondern auch durch gemeinsame Lobby-Arbeit mit Mitgliedern der Regierung. NORAD, das norwegische Amt für Entwicklungszusammenarbeit und der norwegische Atlas-Verband (weltweite Hilfe für Menschen mit Behinderungen) haben maßgeblich zur Finanzierung der Projekte und damit zum Erfolg des IF beigetragen. Der norwegische Verband wurde in den gesamten Prozess intensiv eingebunden und motivierte afrikanische Elternverbände, zusammenzuhalten und für ihre Kinder zu kämpfen. Der gesamte Verband förderte die Solidarität innerhalb des afrikanischen Kontinentes. Darüber hinaus beteiligen sich viele Mitglieder beim Organisieren von Schulungen und Austauschprojekten in Ostafrika.

Local Partners, Service providers:

Tanzania:

Kenia:

Uganda:

Malawi:

Peru:

Lokale Partner und Dienstleister

Kenia

BethanyKids im Kinderkrankenhaus in Kijabe (Kenia)

BethanyKids ist eine spezielle Abteilung für Kinder im Kijabe Krankenhaus, für die dort mehr als 60 Betten zur Verfügung stehen. Das Krankenhaus wurde zur wichtigsten Aufnahmestelle für neurologische Patienten und betreut Außenstellen im Bereich bis nach Dadaab (Norden Kenias, Grenze zu Somalia). 90% aller aufgenommenen Patienten leiden an Spina bifida und Hydrocephalus.

Im Wesentlichen konzentriert sich die Arbeit von Child-Help Deutschland auf folgende Projekte:

Arusha Lutheran Medical Centre (ALMC) in Arusha, Tansania. Das Krankenhaus ist gleichzeitig ein Ausbildungszentrum für Krankenpflegerinnen und -pfleger. Neben den Operationen kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Nachsorge, das sogenannte Kontinenz Management. Dabei klären die Pflegekräfte Eltern und Kinder darüber auf, welche Materialien benötigt werden und welche Medikamente zum Einsatz kommen. Außerdem bringen sie ihnen zusätzlich wichtige Techniken bei. Nach wenigen Tagen zeigen sich bereits erste Erfolge; die Kinder sind trocken und sauber. Dadurch werden Druckwunden und Schäden an der Blase vermieden. Die Kinder können zur Schule gehen und haben damit Teilhabe am sozialen Leben.
Insgesamt wurden im letzten Jahr dort 305 Kinder klinisch behandelt, 130 Kinder kamen zur Nachsorge. Daneben wurden Trainings angeboten – und das alles unter den Bedingungen der herrschenden Pandemie. Ein wirklicher Erfolg!